Fixiere dazu genau diese drei Dinge:
- Zeitpunkt fixieren: Lege den Termin fest, an dem du die Planung 2017 machen möchtest. Für Einzelunternehmen und Kleinstbetriebe reicht ein ganzer Tag oder ein Wochenende aus.
Unser Tipp: Der Jahreswechsel – Dezember oder Jänner – eignen sich dafür besonders gut. Sollten dich diese Newsletter dazu inspiriert haben, eine Planung zu machen und du findest aber erst im Februar Zeit, dann gilt: Besser im Februar als gar nicht!
Je größer das Unternehmen und je mehr Stakeholder, umso länger wird diese Planungsphase natürlich dauern. Oft wird schon im September oder vorher mit dem Zahlenguss begonnen und in zahlreichen Planungssitzungen das Budget geknetet. - Ort wählen: Suche dir einen Ort aus, an dem du dich völlig abschotten kannst und der dir auch eine gute Atmosphäre zum Denken bietet.
Unser Tipp: Wähle einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist. Dort sind die Gedanken besonders frei und genau das brauchst du, um einen coolen Plan auszuhecken. Das kann ein gemütliches Restaurant mit einer möglichst ruhigen Ecke sein, z.B. im Grenadier in Forchtenstein. Plane Locationwechsel ein, damit du die Gedanken setzen lassen und aus einem neuen Blickwinkel betrachten kannst. Wir sind beispielsweise vom Restaurant Polz in die Weinbar im Loisium umgezogen. Kontinuierlicher Begleiter waren unser Block, Stifte, Post-it und der Laptop.
- Reisegruppe benennen: Als Einzelunternehmer glaubt man, die Reiseroute alleine festlegen zu müssen. Natürlich kannst du das, aber oft ist ein Blickwinkel von außen äußerst hilfreich. Das muss aber jemand sein, dem du zu 100% vertraust und dem du bereit bist, auch die Zahlen zu deinem Unternehmen zu zeigen. Möchtest du die Familie oder Freunde nicht in der Reisegruppe haben, so kannst du auch externe Experten wie Unternehmensberater zu Rate ziehen. Hat dein Unternehmen Mitarbeiter, dann nominiere jemandem aus diesem Kreis, der dein Vertrauen zu 100% genießt.
Unser Tipp: Prüfe jede Person, die du in die Reisegruppe nehmen würdest nach 3 Fragen. Kannst du sie nicht eindeutig mit JA beantworten, dann raten wir dir, die Wahl nochmals zu überdenken. Die 3 Schlüsselfragen sind: 1) Bin ich bereit, ihm meinen Umsatz und den Gewinn zu benennen? 2) Zeige ich ihr bedenkenlos den Deckungsbeitrag je Kunde? 3) Ist die Person für ein Thema, in dem ich nicht so sattelfest bin, Experte?
Die Planung einer Reise alleine ist normalerweise schon mit sehr viel Spaß verbunden. Du wirst überrascht sein, wie viel positive Energie in so einem Planungstag oder -wochenende steckt. Das ist der beste Motivationskick in die ersten Arbeitswochen.
Kannst du dir jetzt nicht vorstellen, dass Zahlen & Ziele definieren Spaß bedeuten? Dann probiere es aus und schicke mir bitte dein Feedback, wer von uns beiden Recht behalten hat.
Im nächsten Newsletter:
Der 2. Schritt zur Jahresplanung: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Reise festlegen
Autor: Manuela Renner